Keine A 39

Keine A 39 - auch nicht durch Lüneburg

Der BUND Regionalverband Elbe-Heide ist gegen den Weiterbau der Autobahn A 39. Der Bau von Autobahnen ist ein Anachronismus – gleich aus welcher Perspektive man ihn betrachtet. Der geplante Neubau der A39 widerspricht den deutschen Klimaschutzzielen, zerstört Naturräume sowie wertvolle landwirtschaftliche Fläche und setzt völlig falsche Prioritäten bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen Verkehrsinfrastruktur.

Das abgebildete Titelblatt ist von einer "Informationsbroschüre des Dachverbands der Bürgerinitiativen KEINE! A 39" aus dem Jahre 2004!

Federführend vom Klimakollektiv Lüneburg in Kooperation mit dem BUND ist am 16. März 2025 in Lüneburg (Start: 12 Uhr, Marktplatz) eine Fahrrad-Demonstration gegen die A 39 geplant, gleichzeitig die erste Veranstaltung der Reihe „Was uns bewegt!“ des Regionalverbandes im Jahr 2025.

Zur Klage gegen die A 39

Seit dem 4. März 2025 ist es klar, der BUND Niedersachsen klagt gegen den 1. Bauabschnitt der A 39 bei Lüneburg. Auch der Lüne-Blog hat berichtet.

Der BUND Landesverband Niedersachsen hatte schon gegen den 7. Bauabschnitt bei Gifhorn eine Klage eingereicht.

Fahrraddemonstration gegen die A 39 am 16. März 2025 in Lüneburg

Ein breites Klima-Bündnis ruft zu einer Fahrraddemonstration am Sonntag, den 16. März 2025, gegen den Bau der Autobahn A 39 auf. Die Demo wird um 12:00 Uhr am Marktplatz in Lüneburg starten. Anlass ist der Planfeststellungsbeschluss zum ersten Bauabschnitt der A 39. 

Zu dem Bündnis gehören das Klimakollektiv Lüneburg, der BUND Regionalverband Elbe-Heide, ROBIN WOOD, der VCD Elbe-Heide, Fridays for Future Lüneburg, JANUN Lüneburg und weitere klimapolitische Initiativen. Die Organisator*innen rechnen mit mehreren Hundert Teilnehmenden. 

Aktueller Spendenstand

14. März 2025: Die Klage ist eingereicht, und wir sind dankbar für die anhaltenden Spenden, die uns erreichen. Angesichts der ungewissen Gesamtkosten des Verfahrens bitten wir Sie weiterhin um Ihre Unterstützung.

26. Februar 2025: Es wird weiterhin gespendet. Deutlich mehr als die Hälfte der mindestens notwendigen Mittel für eine Klage sind erreicht. Danke!

20. Februar 2025: Grandios, die Hälfte des voraussichtlich erforderlichen Betrages für eine Klage ist so gut wie erreicht. Dass die Spendenbereitschaft so groß sein wird, war bei Beginn der Spendenaktion nicht vorstellbar. Ein großes Dankeschön an alle Unterstützenden!

16. Februar 2025: Bei der Klimastreik-Demo am 14. Februar in Lüneburg wurde von den Fridays auf der Bühne dafür geworben zu spenden. Fantastisch!

25. Januar 2025: Beginn der Spendenaktion (Nachricht im Newsletter des Regionalverbands und im Lüne-Blog).

Zum Spendenaufruf

Um vor Gericht gegen den Planfeststellungsbeschluss für den 1. Bauabschnitt der A 39 bei Lüneburg klagen zu können, benötigt der BUND Regionalverband Elbe-Heide dringend Spenden. Auch der Dachverband der A39-Gegner "Keine! A39" unterstützt diesen Spendenaufruf.

Im ausführlichen Spendenaufruf erläutern wir weitere Gründe für eine Klage gegen die A 39. Außerdem beantworten wir die Frage: Warum sollten Sie, wenn Sie in der Lage dazu sind, noch einmal spenden, denn schon im September 2024 gab es ja einen Spendenaufruf des BUND?

Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto mit dem Betreff „Spende Klage A39“:

BUND Regionalverband Elbe-Heide
IBAN: DE09 2405 0110 0006 0022 99
BIC: NOLADE21LBG (Sparkasse Lüneburg)

Der QR-Code oben, ein EPC-QR-Code, kann direkt zur Eingabe der Überweisungsdaten in eine etwaige Bank-App genutzt werden.

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt benötigen, geben Sie bitte auf der Überweisung Ihre vollständige postalische Adresse an. Das Finanzamt erkennt die Abzugsfähgkeit von Spenden ohne Spendenbescheinigung bis einschließlich 300 Euro durch Überweisungsnachweis (Konto-Auszug) an.

Weitere Details zu einer möglichen Klage und zum Spendenaufruf

Aufgrund einiger Rückfragen aus dem Kreis der Unterstützenden hier zur Klarstellung einige weitere Details:


Für die Klage gegen die A 39 brauchen wir Spenden!

Für eine Klage des BUND gibt es zwei wesentliche Bedingungen:

  • Der beauftragte Rechtsanwalt hat die Klageaussichten geprüft, und diese sind erfolgsversprechend.
  • Dem Regionalverband stehen genügend Gelder für eine Klage zur Verfügung.

Dann wird der BUND Landesverband Niedersachsen eine Klage anstreben.

Die für eine Klage gegen den Bau der A 39 gesammelten Spenden werden zweckentsprechend nur dafür genutzt.

Sollte es wider Erwarten nicht zu einer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum 1. Abschnitt des Neubaus der A 39 kommen, leitet der Regionalverband die gesammelten Gelder an die nächste von der Planung zur A 39 betroffene Kreisgruppe zur finanziellen Unterstützung ihrer Klage gegen deren Abschnitt zur A 39 weiter. Diese Variante gilt auch für Gelder, die im Zuge des Klageverfahrens zum 1. Bauabschnitt nicht benötigt werden.

Schon beim Erörterungstermin Juni 2023 wurden vom beauftragten Rechtsanwalt Gründe genannt, die eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss 1. Abschnitt der A 39 rechtfertigen.

Weitere Infos zum Hintergrund