Der BUND Regionalverband befürwortet grundsätzlich den Ausbau von Windenergieanlagen und hält dies für einen wichtigen Schritt in der Energiewende, jedoch nicht in Wäldern. Wälder und ihre Böden besitzen unverzichtbare Funktionen als CO2-Speicher, Luftfilter, Kühlfunktion, Erholungsraum für Menschen, der Trinkwassergewinnung und als Lebensraum für Flora und Fauna. Waldflächen bremsen Effekte des Klimawandels und helfen dabei, der Biodiversitätskrise zu begegnen.
Auf Einladung des BUND trafen sich am 2. Juni 2024 mehr als 300 Menschen im Rahmen des Formats "Was uns bewegt ...?" zu einem Spaziergang in den Wald in den Breetzer Bergen bei Bleckede-Breetze. Im Landkreis Lüneburg sollen in mehreren Wäldern Windanlagen gebaut werden.
- In einer Pressemitteilung vom 22.3.2024 "Keine Windkraft im Wald! Der Schaden ist größer als der Nutzen" hatten sich der BUND Regionalverband Elbe-Heide und die Nabu Kreisgruppe Lüneburg gegen diese Vorhaben ausgesprochen.
- Der BUND Regionalverband hat am 3.4.2024 in einer ausführlichen Stellungnahme zur geplanten Windenergieanlagen-Vorrangfläche ILM_03 bei Deutsch Evern seine Haltung dargelegt.
- Am Donnerstag, den 30.5.2024, hielt der ehem. Dipl. Forst-Ing. im forstlichen Landesdienst in Niedersachsen und Verfasser der Waldbriefe, Karl-Friedrich Weber, einen Online-Vortrag mit dem Titel "Bedeutung des Waldes als Ökosystem für die gesamten Landschaftsfunktionen" (Vortrag und Diskussion). Ein aktueller passender Text von Karl-Friedrich Weber trägt den Titel "Freiraumsicherung und grünes Wachstum".
Zum Foto:
Windräder auf dem Hunsrück - Der alte und der neue Wald.
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