Wieviel Natur braucht der Mensch? Natur als Erfahrungsraum und Sinninstanz

Vortrag | Naturschutz

Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Gebhardt, Bielefeld, im Rahmen des Winterprogramms des Naturwissenschaftlichen Vereins Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Museum Lüneburg, dem Institut für Ökologie der Leuphana Universität sowie der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz.

Das „gute Leben“ hat Konjunktur und wird in der Philosophie ebenso wie im öffentlichen Diskurs thematisiert. Auch unsere Naturverhältnisse haben etwas mit dem guten Leben zu tun. Es ist für uns nicht gleichgültig, in welchem Verhältnis wir zu unserer Umgebung stehen. Landschaft und Natur, Orte, in denen wir uns aufhalten, sind wesentliche Rahmenbedingungen für ein gelingendes menschliches Leben. In diesem Zusammenhang gibt es zudem eine gesellschaftliche Debatte über den Zusammenhang von unseren Naturverhältnissen und dem guten Leben, die auch politische und ethische Aspekte (Nachhaltigkeit, Klima, Umweltkrise) in den Blick nimmt. Es gibt nicht nur gute Werte, Beziehungen, Lebensstile, Konsumhaltungen und vieles mehr – es gibt gewissermaßen auch „gute Orte“, in denen wir in einer Art von Resonanz „aufblühen“, eben gut leben können.

Das gute Leben ist also auch eine Funktion der Qualität der Natur, der Umwelt, in der wir leben. Für viele Menschen gehört dazu auch die Natur. In den seit 2009 zweijährig durchgeführten Naturbewusstseinsstudien zeigte das Bundesamt für Naturschutz, dass für die meisten Deutschen (über 90%) „die Natur zu einem guten Leben dazu gehört“.

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Termindetails

Startdatum:

16. Oktober 2024

Enddatum:

16. Oktober 2024

Uhrzeit:

18 Uhr

Ort:

Voraussichtlich im Foyer des Museums Lüneburg

Bundesland:

Niedersachsen