Am 13. November 2025 um 19 Uhr bietet die Hansestadt Lüneburg unter dem Titel „Feuern statt Qualmen“ einen Online-Vortrag zum richtigen Heizen mit Holz an.
Dazu die ausführliche Information des Hansestadt Lüneburg mit dem Link für den Zugang!
Kommentar aus Sicht des Regionalverbandes:
Ja, wenn man schon mit Holz heizen muss (will?), dann sollte man dies richtig tun. Daher ist es in diesem Fall sehr gut, beim Vortrag mit dabei zu sein. In manchen Bereichen von Lüneburg kann man im Winterhalbjahr zu bestimmten Zeiten kein Fenster mehr öffnen, wenn man nicht verräuchert werden will. "Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Rauchgeruch und Luftverschmutzung durch Holzfeuerung. Übermäßiger Rauch und Geruch sind in der Regel auf Fehlbedienung oder gar Brennstoffmissbrauch zurückzuführen." hieß es in einer Broschüre der Deutschen Umwelthilfe, die jetzt nur noch bei webarchive.org zur Verfügung steht.
Daher sind Pelletheizungen und insbesondere Festbrennstofföfen mittel- und langfristig die falsche Lösung. Energetische Holznutzung können wir uns nicht mehr leisten. Viele Ökosystemleistungen des Waldes, etwa die in den letzten Jahren leider verlorengegangene Kohlenstoffsenkenfunktion des Waldes, sind wichtiger als die Produktion von Holz für die Nutzung durch Menschen. Unsere Wälder sind nicht nur durch die Klimakrise im Stress. Ja, und wo soll überhaupt das ganze Holz herkommen?
Zudem ist Heizen mit Holz gesundheits- und umweltschädlich und auch nicht klimaneutral, wie auf einer Webseite des BUND Regionalverbandes quellenbasiert erläutert wird.
Holzöfen sollten nur dann überhaupt erlaubt sein, wenn beim Betrieb die strengen Anforderungen des Blauen Engels für Kaminöfen erfüllt werden bzw. die Öfen mit einem Filter oder Staubabscheider ausgerüstet sind, für die es seit Januar 2022 ebenfalls einen Blauen Engel gibt.