Vortrag von Jeanine Wagner, Mölln, im Rahmen des Winterprogramms des Naturwissenschaftlichen Vereins Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Museum Lüneburg, dem Institut für Ökologie der Leuphana Universität sowie der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz.
Die Integrierte Station Lauenburgische Landschaften in Mölln ist eine von sechs Außenstellen des Landesamtes für Umwelt Schleswig-Holstein. Diese setzen Naturschutzziele in besonders bedeutsamen Naturräumen um und verknüpfen die unterschiedlichen Anforderungen von Naturschutz, Forst-, Wasser- und Landwirtschaft, Regionalentwicklung, sanftem Tourismus, wissenschaftlichen Untersuchungen und Öffentlichkeitsarbeit und führen die verschiedenen Interessengruppen zusammen. Die konkreten Aufgabenbereiche der Stationen sind den jeweiligen Verhältnissen und Schwerpunkten vor Ort angepasst. Durch die intensive Kenntnis der Gebiete, der Situation vor Ort und die aktive Kommunikation mit den lokalen Akteuren und Bürgern ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich.
Die Integrierte Station Lauenburgische Landschaften ist schwerpunktmäßig im Kreis Herzogtum Lauenburg tätig. Dieser Landkreis besticht durch seinen hohen Waldanteil, zahlreiche Seen und Gewässer, Moore und Trockenlebensräume. Viele Flächen wurden für den Naturschutz gesichert und stellen wertvolle Refugien für bedeutende Arten und Lebensräume dar.
Der Vortrag befasst sich mit der konkreten Arbeit der Station in Mölln. In reich bebilderten Beispielen werden die vielfältigen Aufgaben der Naturschutzarbeit veranschaulicht, wie Moorrenaturierungsprojekte oder Pflege von Heideflächen. Neben der praktischen Arbeit mit z.T. Spezialmaschinen, gibt es auch einen Einblick in die konzeptionelle und moderierende Arbeit der Station.